Unterstützung? Wie kann das Aussehen?

Wie meist im Leben gibt es mehrere Optionen unter denen man auswählen kann. Ein paar (soweit wie meine Kreativität halt reicht) findest du hier aufgelistet

Gedanken

Wenn du an uns denkst und das nicht für dich behältst, unterstützt uns das ungemein. Zum einen kannst du mit anderen über dein an uns denken reden und ihr könnt gemeinsam an uns denken 😉 Oder du redest mit anderen über deinen Gedanken und die Situation von Geflüchteten in unserem Europa wird weiter bekannt.

Wenn du oder ihr uns dann noch verrätst, das du an uns denkst, wäre das ganze die Krönung. Dann wissen wir das wir nicht allein sind, sondern für dich und euch stellvertretend etwas tun.

Gebet

Dir ist Glaube und Jesus nicht komplett abstruß? Dann freuen wir uns, wenn du für uns betest. Wenn wir nur theoretisch glauben würden, das Gebet Berge versetzen kann oder Gott auf unsere Gebete reagiert, würden wir nicht praktisch nach Griechenland umziehen. Meist ist Gebet wohl der zweite Schritt nach dem an uns denken. Wenn gerade etwas verrücktes in Griechenland passiert, kann es auch sein das du im Gebet einen Impuls bekommst und an uns denken musst, dann meld‘ dich doch (und bete weiter). Es wäre nicht überraschend wenn da gerade für uns was wichtiges passiert.

χρηματοδότηση

Natürlich geht es uns so wie dir. Wir (und vor allem der kleinste von uns drein) lebt nicht von Luft und Liebe. Wir werden immer mal etwas zum Anziehen brauchen, die Miete will bezahlt werden oder mal ein Fläschen Ouzo. Genauso wie unsere Krankenkasse und was sonst noch in die Richtung von Vater Staat geht.

All das wird uns im Monat wohl etwa 2500€ kosten. Wir vertrauen darauf das Gott sich auch finanziell (so wie bisher bei den vielen Kleinigkeiten) dazu stellt und diese Summe über einen Freundeskreis / Unterstützerkreis jeden Monat zusammen kommt. Davon gehen 100€ im Monat an Wiedenest für die Organisation (die sind ja unser Arbeitgeber) und das wir gut aufgehoben sind. Der Rest ist tatsächlich für „uns“ und finanziert dann den Hin- und Rückflug, sowie notwendige Impfungen oder Versicherungen sodass dann etwa 1500€ im Monat bei uns auf dem Konto ankommen werden. (für alle Genauwisser und Selberrechner: das Arbeitgeberbrutto liegt etwa bei 2200€ im Monat).

Wenn du uns finanziell unterstützen willst, kannst du das gerne tun indem du auf folgendes Konto (mit Verwendungszweck und deiner Adresse) überweist.

Bankverbindung:
Empfänger: Forum Wiedenest e. V.
Bank: Volksbank Oberberg
IBAN: DE71 3846 2135 2202 7000 15
Verwendungszweck: Witt, Michael & Katharina / 79307 + Deine Adresse

Wenn du deine Adresse angibst, bekommst du automatisch im Jahr drauf eine Spendenbescheinigung und kannst deine gute Tat dem Finanzamt unter die Nase reiben. Die honorieren das dann mit ein paar Talern die du zurück bekommst.

Der zweite Vorteil, wenn du deine Adresse angibst, ist das wir wissen wer du bist und wir uns bei dir bedanken können. Und dann denken wir an dich, womit sich ein Gedankenkreis schließt.

Unser Zahlen- und Planungsherz (ok, also eigentlich Micha’s) lässt du höher schlagen, wenn du uns eine kurze Info schickst, wenn du uns für das ganze Jahr mit z.b. einem Dauerauftrag unterstützen willst, oder welchen Zeitraum du dir auch vorstellst.

Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.

Beim Schreiben und Überarbeiten hier auf der Website, musste ich gerade an diesen Satz denken.

Dieser Satz passt eigentlich ganz gut zu dem, was bei uns gerade passiert.

Das wir nicht die Konventionellsten waren (wer denkt das eigentlich nicht von sich…), dachten wir ja schon immer. So oft wie wir jetzt gerade hören „und das als Familie“ oder „Mutig einfach alles aufzugeben“, müssen wir wirklich nicht ganz dicht sein.

Aber irgendwie fing es genau damit an: Für alles offen zu sein.

Triggerpunkte

Irgendwann im Frühjahr 2020 war wiedermal der Punkt erreicht, zu denken das berufliche Veränderungen für Michael anstehen. Mit dem alten Wunsch (der ja leider nach der Hochzeit nicht Realität wurde) zusammen etwas Zeit im Ausland zu verbringen, fing der Kopf an zu arbeiten.

Schnell war klar, einfach nur eine Weltreise oder ähnlich gefällt uns nicht so sehr. Nicht das das falsch ist, oder langweilig. In unserer Vorstellung wollten wir uns eher in etwas investieren als nur zu genießen und neue Eindrücke zu sammeln.

Doch wie kommt man denn jetzt „fort“?

Katha hat in der Zeit recht viel von Maria Luise Prean-Bruni gelesen. Eine super inspirierende Frau. Als wir uns ihr Projekt „Vision for Africa“ etwas näher angesehen haben, stellten wir schnell fest das gerade keine Freiwilligen genommen werden (u.a. wegen Covid-19). Was also dann?

Michael hat schon lange Kontakte nach Wiedenest, er kommt ja schließlich aus dem Brüdergemeindenspektrum. Also, nachdem es oft wieder aufgeschoben war, rief Michael dann mal in Wiedenest an und es gab gleich ein passendes Projekt das aber nicht im Verantwortungsbereich von Michael’s Kontakt liegt. Wenig später rief der Projektverantwortliche von Wiedenest an und es stand plötzlich die Flüchtlingsarbeit im Raum. Nicht direkt mit Geflüchteten in erster Linie, sondern eher etwas im Hintergrund: langfristige Strukturen bauen, Visionären Administratives abnehmen und damit wieder Platz schaffen um Projekte weiter zu entwickeln.

Das haben wir mit in die Elternzeit zum Bedenken genommen und uns anschließend wieder in Wiedenest gemeldet und gesagt das wir dabei sind.

Finale

Immer wieder kam die Frage von Wiedenest: ist es das, was ihr wolltet? Wie so oft im Leben müsste das mit einem klassischen Jein beantwortet werden.

NEIN, weil wir nicht vorhatten in die Flüchtlingsarbeit zu gehen und irgendwie gedacht hatten, das es etwas außereuropäisches wird.

Aber ein ganz klares JA, weil es ein Jahr ist in dem wir das, was wir geschenkt bekommen haben, zum Wohle anderer investieren dürfen und uns in erster Linie von Gott führen und leiten lassen wollen, getreu dem Motto „Sein Wille geschehe und seine Gedanken sind höher als unsere“ und „wir wollen uns auf Gott verlassen“(hier kommt unser Trauvers wiedermal ins aktive Gedächtnis). Genau das war es, was uns vorschwebte. Wir werden in Griechenland merken, wie dicht wir (dran) sind 🙂

Stand jetzt ist unser genauer Einsatzort noch nicht klar, da sich die Lage immer wieder ändert. Aber klar ist, wir werden ein Jahr in Griechenland leben und arbeiten.

Zwischenzeit

ganz schön lange war es ruhig hier…

Das heißt nicht da es nichts zu berichten gegeben hätte. Nur der Kanal war etwas mehr am direkten Kontakt ausgerichtet. Allein das wir jetzt zu dritt sind und was man da so erlebt, könnte Bücher füllen. Du kennst das ja vielleicht.

Das wir jetzt einen öffentlichen Kanal wieder etwas beleben heißt nicht das wir nochmal heiraten werden 😉 Für uns als Familie stehen größere Änderungen an. Wir befinden uns in einer „Zwischenzeit“. Nicht nur „noch in 2020“ aber in Gedanken immer wieder schon „in 2021“. Zwischenzeit auch, weil wir noch ganz Zuhause sind aber immer wieder in Gedanken schon weit gereist sind.

Wir werden für ein Jahr unser trautes Heim zusperren, Lieblingsmenschen vermissen und die schönste Stadt der Welt nur auf Bildern oder als Urlauber sehen. Das gewonnene Jahr werden wir nutzen um uns in Menschen und Projekte zu investieren. Wir werden dass, was Gott uns an Gaben und Fähigkeiten gegeben hat, Projekten zur Verfügung stellen in dem Wunsch und der Erwartung, dass sie genutzt werden um Menschen Jesu Liebe zu zeigen und genau diese Liebe durch praktische Hilfe weiterzugeben.

Da unser Leben ja trotzdem irgendwie privat ist, wird nicht alles in öffentlichen Beiträgen passieren. Wenn du Zugriff haben willst, schick uns gerne hier eine Nachricht: Klick mich gleich jetzt